Am späten Vormittag wurden die Einsatzteams der Bergrettung alarmiert, nachdem ein deutscher Tourist abseits der gesicherten Pisten ein Schneebrett ausgelöst hatte. Der Skifahrer wurde verschüttet und konnte sich nicht selbst befreien.
Durch die allgemein zu diesem Zeitpunkt vorherrschende Lawinengefahr musste zunächst eine Sicherheitssprengung eingeleitet werden, bevor die flächendeckende Suche anlaufen konnte. Der durch Wucher Helicopter betriebene Hubschrauber "Gallus 1" sowie der Exekutivhelikopter "Libelle 1" spielten dabei eine wesentliche Rolle.
Erschwerend kam hinzu, dass der Verschüttete zwar ein Ortungsgerät bei sich trug, dieses jedoch ausgeschaltet war. Nach einer Stunde und 45 Minuten war die Suche schließlich erfolgreich, der Mann konnte unter zwei Metern Schnee in ansprechbarem Zustand befreit werden, bestätigt der Lecher Bürgermeister Ludwig Muxel.
Das Team von "Gallus 1" übernahm die weitere medizinische Versorgung und flog den Patienten ins Krankenhaus.
(red Aig / Titelbild, Symbolfoto: "Gallus 1" im Rettungseinsatz - Foto: Robert Niederwolfsgruber)