Österreich

Celebi: Ungereimtheiten bei Gefahrgutschulungen

Bei der in die Schlagzeilen geratenen austro-türkischen Abfertigungsfirma Celebi soll es auch Ungereimtheiten bei Gefahrgutschulungen gegeben haben.

Wie die "Austria Presse Agentur" unter Berufung auf Celebi-Mitarbeiter berichtet, seien diese Schulungen zunächst "versäumt, dann aber nachgeholt" worden sein.

Diese Gefahrgutschulungen sind behördlich vorgeschrieben, da die Mitarbeiter auch regelmäßig mit sensiblen und entzündlichen Stoffen wie Akkus oder Batterien hantieren und über mögliche Gefahren Bescheid wissen müssen.

"Bei Celebi in Wien soll im vergangenen Jahr wegen eines Personalengpasses keine Zeit für solche Schulungen gewesen sein", schreibt die "APA" in ihrer Meldung und beruft sich darauf auf einen Celebi-Mitarbeiter. Die Trainings seien dann erst im Dezember durchgeführt worden.

Gegenüber der "APA" habe das österreichische Verkehrsministerium bestätigt, dass es "zuletzt aufgrund von Ungereimtheiten unangekündigte Kontrollen"  bei Celebi gegeben habe und "neue Auflagen erteilt" worden seien.

Celebi selbst hat sich bislang nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert. Am Donnerstag fand dem Vernehmen nach eine interne Krisensitzung statt.

(red / Titelbild: Symbolbild Celebi - Foto: Austrian Wings Media Crew)