Österreich

KV-neu: Ende der Frist für AUA-Personal

Heute endet die Frist, bis zu der sich die rund 900 Piloten und 2.300 Flugbegleiter des Austrian Airlines Konzerns entscheiden müssen, ob sie den neuen Kollektivvertrag samt Abfertigung akzeptieren oder das Unternehmen verlassen möchten.

Sowohl Belegschaftsvertreter als auch die AUA selbst gehen davon aus, dass es eine "breite Front der Zustimmung" zum KV neu geben wird.

Ein Tyrolean-Pilot brachte allerdings bereits eine Klage gegen die Gewerkschaft ein, weil er ihr vorwirft, bei den KV-Verhandlungen "fahrlässig" agiert zu haben. AUA-Bordbetriebsratschef Karl Minhard erklärte dazu, dass er diese Klage "nicht ernst" nehmen könne.

Insgesamt hat die AUA rund 100 Millionen Euro für Abschlagszahlungen zurückgestellt, das Personalbüro ist laut AUA-Sprecher Peter Thier das gesamte Wochenende über besetzt.

Mit 1. April wird dann der gesamte Flugbetrieb von Tyrolean und Austrian Airlines unter der Marke "Austrian" zusammengelegt, der Zusatz "operated by Tyrolean" verschwindet sukzessive von allen Flugzeugen der Airline.

(red / Titelbild: Austrian operatedy by Tyrolean ist schon bald Geschichte, Symbolbild - Foto: M. Huber)