Mehr als 300 junge Menschen sind aktuell bei der Lufthansa Technik in Hamburg auf dem Weg in das Berufsleben. In der dualen Ausbildung auf dem Weg beispielsweise zu Fluggerätmechanikern oder als Dual Studierende künftige Ingenieurinnen und Ingenieure sind Praxiselemente wichtiger Teil neben der Theorie aus Berufs- oder Hochschule. Ab sofort steht mit der Boeing 737 zusätzlich zu Ausbildungs- und Fachwerkstätten ein voll funktionsfähiges Flugzeug mit allen Systemen für die angehenden Techniker bereit.
Die D-ABIA wurde am 20. Dezember 1990 als eine der ersten drei von insgesamt 30 Boeing 737-500 von der Lufthansa beim Hersteller Boeing übernommen und war seitdem in ganz Europa unterwegs. Ihr letzter Flug führte sie mit Boeing 737-Flottenchef Cpt. Ulrich Pade und dem Technischen Piloten Cpt. Rainer Frischkorn von Frankfurt zum Hamburg Airport. Am Heimatstandort der Lufthansa Technik wird sie künftig gemeinsam von LTT, Auszubildenden und dem Wartungsbetrieb betreut. Dies schließt alle erforderlichen Checks ein.
Lufthansa Technik verbindet wie auch die Lufthansa Passage Airline eine lange Tradition mit der Boeing 737. Bereits frühzeitig erkannte Lufthansa den Bedarf für ein solches Flugzeug. Ingenieure des damaligen technischen Bereichs (heute Lufthansa Technik) leisteten unter Leitung von Prof. Ernst Simon in der Mitte der 60er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts wichtige Beiträge bei der Entwicklung. Insgesamt 140 Boeing 737 verschiedener Generationen flogen und fliegen noch für die Airline mit dem Kranich. Rund 500 Boeing 737 und737NG werden derzeit weltweit exklusiv von der Lufthansa Technik betreut.
Technische Daten des neuen Ausbildungsflugzeugs:
Boeing 737-500 D-ABIA “Greifswald”
Indienststellung: 20.12.1990
Flugstunden: 50.623
Flüge: 45.287
Länge: 31,01m
Spannweite: 28,88m
Höhe: 11,13m
Maximales Startgewicht: 54t
Triebwerke: 2x CFM56-3B1
(red / Lufthansa Technik / Titelbild: Mittlerweile ein seltener Anblick: Boeing 737-500 von Lufthansa in Wien-Schwechat, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)