Dem Vernehmen nach soll der Leasinggeber des Flugzeuges mit der Registrierung VQ-BMW diese Maßnahme wegen offener Rechnungen initiiert haben. Dies wurde jedoch von einem Sprecher der Fluggesellschaft gegenüber Austrian Wings dementiert. Der Rückflug nach Moskau wurde gestrichen.
Die Crew der an die Kette gelegten Maschine soll schließlich mit einer Maschine der Transavia wieder aus Salzburg abgereist sein.
Flughafen-Sprecher Alexander Klaus gegenüber Austrian Wings: "Ich kann bestätigen, dass eine Maschine der Yakutia Airlines gegroundet ist und auf unserem Vorfeld mit abgedeckten Triebwerken geparkt ist. Über die Hintergründe liegen uns keine Informationen vor."
Ein Sprecher Austro Control wiederum erklärte ebenfalls, über keine Informationen zu den Hintergründen zu verfügen, da Austro Control in den Fall "nicht involviert" sei.
Yakutia: "Hatten technische Probleme"
"Vor dem geplanten Rückflug von Salzburg nach Moskau wurden technische Probleme an der Maschine festgestellt. Nun müssen die Mängel repariert werden", erklärte ein Yakutia-Sprecher schriftlich gegenüber unserer Redaktion. "Gegenwärtig verhandeln wir mit verschiedenen Wartungsbetrieben, um unser Flugzeug rasch wieder in die Luft zu bringen."
Dezidiert verneint wurden finanzielle Probleme als Grounding-Ursache: "Verschiedene Medienberichte darüber sind falsch. Die Maschine gehört auch gar nicht der in diesem Zusammenhang wiederholt genannten GECAS, sondern einem anderen Leasingunternehmen."
(red LK, CvD / Titelbild: Boeing 757 von Yakutia, Symbolbild - Foto: Wiki Commons)