Wie die Tageszeitung "Die Presse" nun schreibt, sollen im Rahmen des neuen Markenauftritts aber auch die knallroten Uniformen der Flugbegleiter der Vergangenheit angehören. Es gehe um bis zu 50.000 Kleidungsstücke, die ausgetauscht gehören.
Der Auftrag sei sogar bereits ausgeschrieben, aber noch nicht vergeben. "Man hat österreichische Jungdesigner um ihre Entwürfe gebeten. Vorgaben gibt es kaum. Eines steht aber fest: Auch wenn die Uniform, so wie die Airline, die Nation repräsentiert – in Dirndl und Lederhose werden AUA-Passagiere künftig nicht betreut. Denn die Uniform soll elegant, gleichzeitig aber bequem und praktisch sein – denn sie muss zwölf Stunden und länger „halten“. Keinesfalls aber darf das Outfit zu sexy sein, lautet das ungeschriebene Gesetz", schreibt die "Presse" und zitiert Mario Rehula, jenen Vorstand, der 1996 die knallroten Uniformen einführte mit den Worten: "Die Arbeitskleidung ist die Visitenkarte der Airline, die unser Land repräsentiert."
Laut Rehulka war das Konzept der knallroten Uniformen "gut, denn unser Personal war sofort erkennbar." Deshalb glaube er, dass "die Grundfarben Rot, Weiß, Silber und Grau künftig erhalten bleiben".
Erst im Juli 2012 hatte es eine leichte Adaptierung der Uniformen gegeben. Bis dahin trugen Tyrolean-Flugbegleiterinnen nämlich grüne Halstücher und hautfarbene Strumpfhosen, ihre AUA-Kolleginnen blaue Halstüchter und knallrote Strumpfhosen. Durch den (mittlerweile wieder obsoleten) Betriebsübergang tragen seither alle Flugbegleiterinnen graue Halstücher und rote Strumpfhosen. Bei den Herren wurden lediglich die grünen und blauen Krawatten auf graue Exemplare vereinheitlicht.
(red CZ, CvD / Titelbild: AUA-Flugbegleiterin bei der Arbeit, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)