Zur multinationalen iTEC-Kooperation gehören die Flugsicherungsorganisationen von Spanien (ENAIRE), Deutschland (DFS), Großbritannien (NATS) und den Niederlanden (LVNL) sowie der Systemhersteller Indra. iTEC wurde ursprünglich gegründet, um ein Flugdatenverarbeitungssystem der nächsten Generation (iTEC_FDP) zu entwickeln und eine Kooperation hinsichtlich der Lotsenarbeitsplätze (iTEC-CWP) auszuloten.
Die heute beschlossene Ausweitung der bestehenden Zusammenarbeit bestätigt den Erfolg der gemeinsamen Entwicklung des Flugdatenverarbeitungssystems und der Abstimmung der gemeinsamen Spezifikationen für die Lotsenarbeitsplätze unter Aufrechterhaltung der Interoperabilität mit anderen europäischen Flugverkehrsmanagementsystemen.
Ziel von iTEC ist die Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Flugverkehrsmanagementsystems für komplexe und vielbeflogene Lufträume, das die SESAR-Anforderungen erfüllt und die Produktivität deutlich erhöht. Die Erfolge von iTEC ermöglichen Synergien und Kosteneinsparungen und unterstützen somit die Umsetzung eines einheitlichen europäischen Luftraums (Single European Sky, SES), der die Effizienz und Dienstleistungsstandards für die Luftraumnutzer in Europa verbessern soll.
In ihrer Ansprache lobten Maurizio Casteletti, Leiter des SES-Referats der Generaldirektion MOVE der Europäischen Kommission, und Michael Standar, Leiter Strategien und Externe Beziehungen beim SESAR Joint Undertaking, die bisherigen Fortschritte der Zusammenarbeit und stellten den Beitrag der Kooperation zur zukünftigen Weiterentwicklung des europäischen Luftraums heraus.
Ignacio González, Vorsitzender des iTEC Board sagte: “Die Zusammenarbeit in gemeinsamen Kooperationen wie dem für den iTEC-Lotsenarbeitsplatz, der die modernsten SESAR-Entwicklungen integrieren wird, ist der effektivste Weg, die Flugsicherung effizienter und besser zu machen – davon profitieren alle in der Luftfahrtbranche, auch die Passagiere.”
(red / DFS / Titelbild: Symbolbild Flugsicherung - Foto: Austrian Wings Media Crew)