„Wir freuen uns sehr, dass wir, gemeinsam mit DAKOSY und unseren Standortpartnern, das System in den Regelbetrieb überführen konnten. Damit treiben wir die Digitalisierung am Standort weiter voran“, sagt Anke Giesen, Vorstand Operations des Flughafenbetreibers Fraport. Die Digitalisierung ist laut Giesen eine wichtige strategische Zielsetzung von Fraport. Denn „die Automatisierung von Abläufen ist eine wesentliche Voraussetzung, um die Wettbewerbsfähigkeit von Frankfurt als größtem Cargo-Flughafen in Europa zu sichern.“
Der Pilotbetrieb von „Fair@Link“ war 2012 nach Angaben des Flughafenbetreibers Fraport mit dem Ziel gestartet, die Frachtabwicklung in FRA effizienter und transparenter zu gestalten und damit die Luftfracht-Prozesse zu beschleunigen. Das System erlaubt einen elektronischen Datenaustausch über Unternehmensgrenzen hinweg: Ankommende oder abgehende Sendungen können frühzeitig bei Prozesspartnern angemeldet werden und auch Informationen zu Sicherheit, Zollstatus und Gefahrgutvorschriften lassen sich mit dem System übermitteln.
Ulrich Wrage, Vorstand des Hamburger IT-Dienstleisters DAKOSY, der die Plattform betreibt, fasst die Vorteile des Systems zusammen: „Durch den Einsatz von „Fair@Link“ lassen sich Prozesse deutlich besser planen, wodurch Personal- und Abfertigungskapazitäten optimiert werden können.“ Während der Testphase zeigte sich, dass Cargo Handler besonders von Zeiteinsparungen bei der Dokumentation profitieren, während der Nutzen der Spediteure in kürzeren Anlieferungs- und Abholzeiten liegt.
Nach erfolgreicher Einführung wird die Plattform nun für alle interessierten Kunden am Flughafen ausgerollt. Zudem arbeiten DAKOSY, Fraport und die Partnerunternehmen in enger Abstimmung an der Weiterentwicklung des Systems, um die Prozesse am Standort noch besser zu unterstützen. Dabei ist die Einbindung der Behörden ein zentrales Anliegen.
(red / Fraport / Titelbild: Symbolbild Luftfracht - Foto: Austrian Wings Media Crew)