Mitte vergangener Woche haben sich die Tarifparteien am Verhandlungstisch zum Thema Übergangsversorgung getroffen. Dabei konnten keine Fortschritte erzielt werden.
Das Lufthansa-Management beharrt auf seiner Position einer deutlichen Verschlechterung für junge Piloten bis hin zur Abschaffung der Übergangsversorgung. Das ist für die VC nicht akzeptabel.
„Wir hatten der Lufthansa mehrfach angeboten, die tarifpolitische Verantwortung für die Kosten in der Übergangsversorgung zu übernehmen“, sagte Ilona Ritter, Vorsitzende Tarifpolitik der VC.
„Lufthansa schickt Parolen in die Öffentlichkeit, die keinen ernsthaften Einigungswillen erkennen lassen. Mit „Basta-Ansagen“ über die Öffentlichkeit löst man keine Tarifkonflikte“, so Ritter .
Die VC wird ihre Arbeitskampfmaßnahmen ausweiten, um den Druck auf die Lufthansa zu erhöhen. Dass damit erneut auch die Reisenden beeinträchtigt sein werden, bedauert die VC sehr.
Die VC bekräftigt ihren ernsthaften Willen, mit Lufthansa den Weg zur Beilegung des Konfliktes einzuschlagen und fordert den Lufthansa-Konzernvorstand erneut zu einer Gesamtschlichtung auf.
(red / Vereinigung Cockpit / Titelbild: Bleiben morgen wohl in größerer Zahl am Boden: Jets der Lufthansa, hier eine Boeing 737-300, Symbolbild - Foto: Christian Zeilinger / Austrian Wings Media Crew)