Ziel der Streikmaßnahmen ist der Abschluss eines Tarifvertrags Übergangsversorgung. Wie aus der Pressemitteilung der Lufthansa vom gestrigen Tage hervorgeht, wird die Abschaffung der Übergangsversorgung für neueingestelltes Personal weiterhin gefordert. Schlussendlich bleibt festzuhalten, dass sich die Lufthansa in dieser Frage – entgegen ihrer Behauptungen – keinen Millimeter bewegt hat, kritisieren die Pilotenvertreter.
„Völlig unverständlich ist, wie Herr Spohr in Berlin von der Politik verlangt, Zwangsschlichtungen im Verkehrsbereich vorzuschreiben, sich aber der von der VC vorgeschlagenen Gesamtschlichtung zur Lösung seines Konflikts im eigenen Unternehmen verweigert.“, so Jörg Handwerg, Pressesprecher der VC.
Wie gestern bereits angekündigt, werden die Arbeitskampfmaßnahmen ausgeweitet, um den Druck auf das Management der Lufthansa weiter zu erhöhen. Die VC bedauert sehr, dass damit erneut auch die Reisenden beeinträchtigt sein werden.
Erneut fordert die VC den Lufthansa-Konzernvorstand dazu auf, ernsthaft zu verhandeln oder die Gesamtschlichtung zu akzeptieren, um gemeinsam den Weg zur Beilegung des Konflikts einzuschlagen!
(red / Vereinigung Cockpit / Titelbild: Morgen könnten auch Langstreckenjets der Lufthansa - hier eine 747-8I - auf dem Boden bleiben, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)