Österreich

Mehr Sicherheit: NIKI führt "Vier-Augen-Prinzip" im Cockpit ein

"Nach dem Absturz des Germanwings A320 über Südfrankreich zieht die österreichische NIKI mit ihrem Mutterunternehmen Air Berlin bei der Verschärfung der Cockpitregeln mit", wie Air Berlin Kommunikationschef Aage Dünhaupt Donnerstagnacht gegenüber Austrian Wings bestätigte.

Ab morgen, Freitag, müssen sich zu jedem Zeitpunkt des Fluges zwei Besatzungsmitglieder im Cockpit aufhalten. Soll heißen: Verlässt ein Pilot seinen Platz, muss ein Mitglied der Kabinenbesatzung ins Cockpit kommen.

In den USA ist diese Zwei-Personen-Regelung bereits seit Jahren üblich, während in Europa jede Airline individuell darüber entscheiden kann. Viele Branchenexperten sind überzeugt, dass der mutmaßliche Selbstmord des Germanwings-Piloten mit 149 unschuldigen Opfern, darunter zwei Babys, durch diese Maßnahme hätte verhindert werden können.

(red / Titelbild: A320 von NIKI, Symbolbild - Foto: Christian Schöpf für Austrian Wings)