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Weitere Fluglinien führen "Vier-Augen-Prinzip" im Cockpit ein

Nach mehreren deutschen Airlines und dem norwegischen Billigflieger Norwegian haben auch EasyJet und Icelandair laut übereinstimmenden Medienberichten bekannt gegeben, dass in ihren Cockpits ab sofort ein "Vier-Augen-Prinzip" gilt.

Soll heißen: Verlässt ein Pilot seinen Platz, muss ein Mitglied der Kabinenbesatzung ins Cockpit kommen.

In den USA ist diese Zwei-Personen-Regelung bereits seit Jahren üblich, während in Europa jede Airline individuell darüber entscheiden kann. Viele Branchenexperten sind überzeugt, dass der mutmaßliche Selbstmord des Germanwings-Piloten mit 149 unschuldigen Opfern, darunter zwei Babys, durch diese Maßnahme hätte verhindert werden können.

(red / Mit diesem Schalter kann ein Pilot die Cockpittüre verriegeln und somit über Leben und Tod entscheiden, wenn er alleine im Cockpit ist, Symbolbild aus dem Simulator - Foto: Austrian Wings Media Crew)

(red)