"Der Pilot hat sich aus Sicherheitsgründen entschieden, außerplanmäßig in Stuttgart zu landen", bestätigte eine Sprecherin des Lufthansa-Konzerns. Von einer Notlandung wollte der Konzern nicht sprechen. Zudem sei eines der beiden Triebwerke des Airbus A319 vor der Landung abgeschaltet worden. An Bord befanden sich 123 Passagiere 2 Piloten und 3 Flugbegleiter.
Die "Bild-Zeitung" zitierte den Geschäftsführer des Flughafens Stuttgart, Georg Fundel, mit den Worten: "Es war eine Notlandung." Auf "Bild" veröffentlichte Fotos zeigen das gelandete Flugzeug, umringt von Einsatzkräften der Flughafenfeuerwehr und des notfallmedizinischen Dienstes.
Notlandung in Venedig
Germanwings-Flug 4U3882 (Hannover - Rom) musste gestern Freitag in Venedig notlanden. Grund dafür war ein medizinischer Notfall, der plötzlich starke Übelkeit bei einem weiblichen Fluggast sowie einem Crewmitglied hervorgerufen hatte. Der Pilot steuerte daraufhin den Flughafen Marco Polo an. Alle Passagiere mussten die Maschine verlassen und ihre Reise mit einem anderen Fluggerät fortsetzen. Es ist nicht bekannt, ob die akuten Erkrankungssymptome der Patienten sowie der anschließende Wechsel auf eine andere Maschine eventuell mit dem Eintritt von Öldämpfen in die Kabinenluft zusammenhängen könnten.
Austrian Wings beleuchtet an dieser Stelle den Unterschied zwischen einer Sicherheits- und einer Notlandung.
(red MA, Aig, ZH, CvD, HP / Titelbild: Germanwings-Maschine im Landeanflug, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)