Rund 150 Personen waren an der Übung mit großem Einsatz beteiligt, darunter Austrian Airlines, die Flughafen Wien AG mit der Flugplatzbetriebsleitung, der Flughafenfeuerwehr, der Ambulanz und den Abteilungen Terminalbetrieb und Sicherheit sowie dem Bereich Handling, die Firma ISS Ground Services sowie das Stadtpolizeikommando Schwechat, die Bundesministerien für Gesundheit, Inneres, Verkehr und für auswärtige Angelegenheiten, sowie die Bezirkshauptmannschaft Wien-Umgebung, die Landessanitätsdirektionen Wien und Niederösterreich, die Niederösterreichische Landesklinikenholding, die Abteilung Feuerwehr und Zivilschutz des Amtes der NÖ Landesregierung, das Zollamt Eisenstadt sowie die medizinischen Hilfsorganisationen Rotes Kreuz und Notruf 144.
Begonnen hat die Übung gegen 11.00 Uhr mit einer Alarmierung durch den Piloten über einen möglicherweise infektiös erkrankten Passagier an Bord der Maschine auf einem simulierten Flug nach Wien. Während die Passagiere von der Crew betreut wurden, wurden am Flughafen Wien bereits alle erforderlichen Einsatzorganisationen und Gesundheitsbehörden informiert. Nach (fiktiver) Landung der Maschine wurde der betroffene Passagier medizinisch erstversorgt, während die übrigen Passagiere zu den temporären und vom übrigen Terminalbetrieb getrennten Notfallgates gebracht wurden. Nach medizinischer Bewertung der Situation und Freigabe durch einen Amtsarzt konnten diese Reisenden den Flughafen verlassen. Für den betroffenen Passagier wurde eine Überstellung in ein Krankenhaus eingeleitet.
Ziel der Übung war die Koordination der verschiedenen Organisationen und Maßnahmen, sowie die operativen Abläufe am Flughafen und bei der Airline zu trainieren. Abgewickelt wurde das Übungsszenario abseits der normalen Flugzeugabfertigungen, der laufende Flughafenbetrieb war dadurch nicht beeinträchtigt.
(red / Flughafen Wien / Fotos: VIE)