Die Maschine war als Flug OS 089 nach Newark gestartet, als es "zu einer starken Rauchentwicklung an Bord" gekommen sei. Laut Austrian Wings Recherchen war die OE-LAW von dem Zwischenfall betroffen. Das Flugzeug befand sich zu diesem Zeitpunkt etwa 40 Minuten in der Luft und war nahe Prag im tschechischen Luftraum
Wie die Zeitung schreibt, sei die Ursache dafür ein "technischer Defekt an einer der Kaffeemaschinen, die dadurch in Brand geriet", gewesen. Die Crew habe den Schwelbrand rasch gelöscht, anschließend sei die Maschine in Wien rückgelandet.
AUA-Sprecher Wilhelm Baldia bestätigte den Vorfall gegenüber Austrian Wings: "Unsere Techniker haben die defekte Kaffeemaschine sofort ausgebaut und untersuchen sie nun genau. Die Reisenden wurden zum Teil auf andere Flüge umgebucht, zum Teil in Hotels untergebracht."
Allerdings habe es "kein offenes Feuer an Bord" gegeben, wie AUA-Sprecher Peter Thier am 20. April gegenüber Austrian Wings erklärte: "Die Kaffeemaschine hat entgegen anderslautenden Meldungen nicht gebrannt, sondern nur Rauch entwickelt. Wie unsere Technik herausgefunden hat, war ein Kabel defekt, das Gerät wurde zur genauen Analyse an den Hersteller geschickt."
Technisch hätte die betroffene 767-300ER den Flug nach dem Austausch des defekten Gerätes zwar fortsetzen können, allerdings wäre die maximale Arbeitszeit der Crew überschritten worden. Deshalb musste der Kurs gestrichen werden.
(red / Titelbild: Die betroffene OE-LAW im Landeanflug, Symbolbild - Alle Fotos: Austrian Wings Media Crew, keine Verwendung des Fotos ohne Erlaubnis)