„Wir sind mit dem Fortschritt des gesamten Projekts sehr zufrieden, die Einstellung von Personal und Schulungen laufen durchgehend", sagte Elmar Lutter, Geschäftsführer von Lufthansa Technik Puerto Rico. „Das erste Flugzeug wird von einem hochmotivierten Team in Empfang genommen werden, und wir sind zuversichtlich, dass das vor kurzem erweiterte Schulungssystem eine gute Basis für das wachsende Segment der Luft- und Raumfahrtindustrie in Puerto Rico sein wird."
Lufthansa Technik Puerto Rico (LTPR) wird die Zulassungen nach FAA Part-145 und EASA Part-145 erhalten. Erstkunden werden amerikanische Betreiber der Flugzeugtypen Airbus A319, A320 und A321 sein. Die erste Liegezeit ist für Juli 2015 geplant, eine zweite Überholungslinie soll im November 2015 betriebsbereit sein. Drei weitere Linien werden bis Anfang 2017 fertiggestellt, dann werden auch Flugzeuge des Typs Boeing 737 mit ins Portfolio aufgenommen.
LTPR wird bis zu 400 hochqualifizierte Mitarbeiter beschäftigen. Um auch am neuen Standort den gewohnt hohen Qualitätsstandard zu gewährleisten, werden die neuen Mitarbeiter zusätzlich zur theoretischen Ausbildung, die in Puerto Rico vom Aviation Institute of Puerto Rico (AAIPR) übernommen wird, an den europäischen Standorten von Lufthansa Technik ausgiebig in die Praxis eingeführt.
In der neuen Halle werden fünf Überholungslinien für C-, IL- und D-Checks sowie für weitere Wartungsarbeiten an Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen zur Verfügung stehen. Modernste Technologien ermöglichen Flugzeug-Lackierarbeiten im Hangar parallel zu gleichzeitig stattfindenden Überholungsarbeiten.
Aguadilla, die Heimat von Lufthansa Technik Puerto Rico im Westen von Puerto Rico, befindet sich in Reichweite aller Flugzeuge der Airbus A320-Familie in Amerika. Der neue Standort wird sehr gut gerüstet sein, den zukünftigen Bedarf des Marktes in der Region abzudecken. Aktuellen Prognosen zufolge wird die Nachfrage nach Instandhaltungsleistungen, insbesondere für die Airbus A320-Familie, in den kommenden Jahren stetig wachsen.
(red / Lufthansa Technik / Titelbild: Luftaufnahme der Baustelle - Foto: ZVG LHT)