Beispiel Brandschutzlabor: Von Stoffpolstern in der Economy Class über Sitzbezüge aus Leder in der Business Class bis hin zu edlen Hölzern, Goldapplikationen oder einem flauschigen Teppich in einem privaten VIP-Jet: die Auswahl der in einer Flugzeugkabine verbauten Materialien ist enorm vielfältig. Doch nicht alles, was den Aufenthalt an Bord verschönert, ist auch brandschutztechnisch für den Einbau in ein Flugzeug geeignet. Daher müssen alle an Bord verwendeten Materialien auf ihre Schwerentflammbarkeit getestet werden. Dafür betreibt Lufthansa Technik ein eigenes Brandschutzlabor in Hamburg.
Für Dr. Christian Siry, Leiter der Zentralen Werkstofftechnik der Lufthansa Technik, steht fest: „Gerade im Bereich der Flugzeugkabine ist es durch immer kürzere Innovationszyklen wichtig, Materialien und Materialverbindungen bis in das kleinste Detail verstehen und beurteilen zu können. Nur mit diesem Wissen ist es möglich, im Engineering in kürzester Zeit Lösungen für unsere Kunden entwickeln und in den eigenen Werkstätten fertigen zu können. Auch im Zusammenhang mit den erforderlichen Zulassungsprozessen sind die Spezialisten der Zentralen Werkstofftechnik und die Labore entscheidende Impulsgeber und sparen viel Zeit – gerade bei in diesem Zusammenhang oft vielstufigen Iterationsprozessen. Mit der Investition in die neuen Räumlichkeiten stehen uns jetzt noch weit mehr Möglichkeiten offen als zuvor."
(red / Lufthansa Technik / Titelbild: Symbolbild Lufthansa Technik - Foto: Austrian Wings Media Crew)