Die Frau war in ihrer Wohnung reglos zusammengebrochen. Nach Einlangen des Notrufes entsendete die Leitstelle der Wiener Berufsrettung einen RTW, welcher die Primärversorgung übernahm. Parallel dazu wurde Christophorus 9 alarmiert.
Pilot und Stützpunktleiter Robert Holzinger (älteren Lesern vielleicht noch aus seiner "Kleeblatt"-Zeit ein Begriff) manövrierte den gelben EC135 mit der Kennung OE-XEF zwischen Häusern und Hochspannungsleitungen mit höchster Präzision auf den Parkplatz eines Wettcafés in der Ketzergasse. Anschließend wurden HEMS-Crewmember/Flugretter Bernhard Saxinger und Notärztin Dr. Milena Braunböck von einem Exekutivbeamten mit einem bereitstehenden Polizeifahrzeug zum wenige hundert Meter entfernten Einsatzort gefahren, während der zweite Beamte am Landeplatz blieb und Pilot Holzinger dabei unterstützte, den Hubschrauber abzusichern.
Währenddessen kämpften die Notfallteams mehr als eine halbe Stunde um das Leben ihrer Patientin - erfolgreich.
Kurz nach 18 Uhr fuhren der Polizeiwagen und RTW zurück zum Landeplatz des Hubschraubers, wo die Patientin in den Hubschrauber umgeladen wurde.
Um 18:09 startete Pilot Robert Holzinger die zwei Turbinen seines EC135, während die beiden Exekutivbeamten dafür sorgten, dass sich keine Schaulustigen im Gefahrenbereich befanden. Rund eine Minute später hob Christophorus 9 ab und flog mit mehr als 200 Stundenkilometern in Richtung AKH Wien, wo die Patientin dem dortigen Notfallteam übergeben wurde.
Austrian Wings bedankt sich bei allen Rettern - ob in der Luft oder bodengebunden - die tagtäglich im Einsatz stehen, um Menschen in Not rasche Hilfe zu bringen. Wir danken zudem Cpt. Robert Holzinger sowie der Exekutive für die ausgezeichnete Kooperation.
(red / Titelbild: Dem perfekten Zusammenspiel von RTW-Crew, NAH-Besatzung und Exekutive ist der reibungslose Einsatzablauf zu verdanken - alle Fotos: Austrian Wings Media Crew. Informationen zu Bildrechten finden Sie hier.