Es war gegen 18 Uhr als die Sirenen am Airport aufheulten, nachdem die Flugsicherung am Tower den Alarm ausgelöst hatte. Doch was war im Vorfeld der Alarmierung passiert?
Bei einem startenden Flugzeug kommt es in Folge eines Startabbruchs zu der Katastrophe, das Luftfahrzeug kommt am Ende der Start- und Landebahn auf der Piste 26 von der Piste ab, durchbricht den Zaun und bleibt am Inndamm völlig zerstört liegen, wobei auch Teile des Flugzeugs bis in den Inn katapultiert wurden.
Bereits Minuten nach dem Crash eilen die ersten Einsatzfahrzeuge der Flughafenfeuerwehr an den Unglücksort, an dem sich den Ersthelfern ein Bild der Zerstörung bietet: Weitläufig um das zerstörte Wrack und dessen Teile, liegen schwerst verletzte Personen und etliche die dieses simulierte Unglück nicht überlebt haben.
Immer mehr alarmierte Rettungskräfte treffen am Unglücksort am südwestlichen Pistenende ein, neben der Feuerwehr des Flughafens Innsbruck sind mittlerweile auch die Berufsfeuerwehr Innsbruck, die freiwilligen Wehren von Hötting, Wilten und Völs aber auch ein Großaufgebot des Roten Kreuzes der Polizei und der Wasserrettung eingetroffen, um mit der Bergung und Erstversorgung der Opfer zu beginnen.
Im Rahmen der Übung kamen erstmals auch die Wasserrettung und ein Team der Flughafenfeuerwehr mit ihren Motorbooten und Jetskis zum Einsatz, galt es ja auch verunglückte Personen aus dem Inn zu retten.
Insgesamt waren an dieser Notfallübung mehr als 350 Personen aktiv als Helfer, Einsatzkräfte, Statisten und Beobachter beteiligt und zeichneten so für den gelungenen Verlauf dieser Übung verantwortlich.
Bei dieser Notfallübung waren außerdem auch Vertreter der Flughafenfeuerwehren aus Wien, Salzburg und Memmingen zu Gast in Tirol.
Fotoimpressionen
Text & Fotos (sofern nicht anders angegeben): Christian Schöpf
Video: Daniel Rinner