„Heute ist eines der größten Investitionsprojekte in der österreichischen Luftfahrtgeschichte entschieden worden. Mit dieser Investition stehen 900 direkte Arbeitsplätze in Verbindung“, erklärt Austrian CCO Andreas Otto.
Die 17 Jets stammen von Lufthansa CityLine, die im Gegenzug Bombardier-Jets vom Typ CRJ900 NextGen von Eurowings erhält. Der Embraer 195 ist mit 120 Sitzplätzen pro Flugzeug deutlich größer als die bisher bei Austrian in diesem Segment eingesetzte Fokker mit 80 bzw. 100 Sitzplätzen. Die neuen Jets haben derzeit ein Durchschnittsalter von vier Jahren (Baujahre zwischen 2009-2012), die 21 Flugzeuge der Austrian Fokker Flotte ein Durchschnittsalter von rund 21 Jahren. Der Austausch der Flugzeuge wird die Flotte also deutlich verjüngen.
Der Listenpreis eines Embraer-Jets des Typs 195 beträgt etwa 52 Mio. USD. Wichtigster Faktor bei den Flugzeugen sind allerdings die laufenden Kosten. Die jüngeren Flugzeuge verbrauchen rund 18% weniger Sprit pro Sitzplatz. Der Embraer ist damit auch wesentlich umweltschonender unterwegs, heißt es von der AUA.
| Embraer 195 | Fokker 70/100 | |
| Hersteller | Embraer (Sitz in Brasilien) | Fokker (Sitz in Niederlanden) |
| Typenerstflug | 2004 | F70: 1993 F100: 1986 |
| Baujahr der ein- bzw. auszuflottenden Maschinen | 2009-2012 | F70: 1995-1996 (bei OS seit: 1995) F100: 1991-1994 (bei OS seit: 2004) |
| Sitze | 120 | 80 / 100 |
| Flughöhe in m | 12.500 | 11.900 |
| Max. Startgewicht in t | 50,8 | 40,0 / 44,5 |
| Geschwindigkeit in km/h | 835 | 755 |
| Reichweite in nm (max. Payload) | 1.190 | 1.157 / 1.013 |
(red / AUA / Titelbild: Die Fokker 70 und 100 - Bild - der AUA fliegen dem Ende ihrer Lebensdauer entgegen, Symbolbild - Alle Fotos: Huber / Austrian Wings Media Crew)