Der Blick zurück bestätigt laut Fraport den Zusammenhang von Passagier- und Beschäftigungswachstum: So flogen im Jahr 1990 mehr als 26 Millionen Passagiere von und nach Frankfurt, im gleichen Jahr wurden rund 53.000 Beschäftigte am Airport registriert. Der Zuwachs um mehr als 27.000 auf heute über 80.000 Beschäftigte entspricht in etwa der Einwohnerzahl der Stadt Rödermark.
„Mit der Entscheidung für Terminal 3 haben wir die Chance, diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben und weitere Jobs und berufliche Perspektiven für die Menschen in der Region zu schaffen. Terminal 3 stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts und trägt damit zur nachhaltigen Sicherung der bestehenden Beschäftigungsverhältnisse bei“, blickt Müller zuversichtlich in die Zukunft.
Neben der Beschäftigtenzahl wurde auch die vertragliche Ausgestaltung der Beschäftigungsverhältnisse in der Untersuchung abgefragt. 95 Prozent der erfassten Beschäftigten arbeiten demnach bei einem Unternehmen mit Tarifbindung; zwei Drittel der Arbeitgeber, die an der Online-Befragung teilgenommen haben, bieten zudem betriebliche Zusatzleistungen wie Jobtickets, betriebliche Altersversorgung oder Erfolgsbeteiligungen an. „Mit diesen Ergebnissen können wir eindeutig die hohe Wertigkeit der Arbeitsverhältnisse am Flughafen nachweisen. Die Mehrzahl der angebotenen Jobs sind ordentlich bezahlte und dauerhafte Beschäftigungsverhältnisse“, bekräftigt Müller. „Dies gilt selbstverständlich auch für die rund 21.000 Fraport-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Frankfurt.“
Die Erhebung lässt außerdem Rückschlüsse zu, in welchen Branchen die Arbeitsplätze am Standort Flughafen existieren. Demnach arbeiten zwei Drittel der erfassten Beschäftigten bei einer Luftverkehrsgesellschaft, im Flughafenbetrieb oder im Speditions- und Transportgewerbe. Weitere aufgeführte Branchen sind Behörden, Catering, Sicherheitsdienste, Personaldienstleistungen, Beratung, Hotelerie und Gaststätten sowie der Einzelhandel. Die meisten noch offenen Stellen wurden bei den Anbietern von Sicherheitsdienstleistungen und Behörden registriert.
Grundlage der aktuellen Arbeitsstätten- und Beschäftigtenerhebung ist der Postleitzahlbezirk 60549, welcher der Stadt Frankfurt und hier speziell dem Stadtteil „Flughafen“ zugeordnet ist. Dieses abgeschlossene Siedlungsgebiet beinhaltet das Flughafenbetriebsgelände sowie die Bereiche „The Squaire“ und „Gateway Gardens“, die einen unmittelbaren Zugang zum Betriebsgelände haben. Erfasst wurden sozialversicherungspflichtige Beschäftigte, die mit ihren Tätigkeiten im Frankfurter Stadtteil „Flughafen“ gemeldet sind.
(red / Fraport / Titelbild: Symbolbild Flughafen Frankfurt - Foto: Austrian Wings Media Crew)