Das Team der Stockerauer Flieger ist bekannt dafür, familienfreundliche (freier Eintritt, Spende möglich) Flugplatzfeste mit einem großartigen Programm auszurichten. Auch 2015 machte da keine Ausnahme. Neben einer Concorde, zwei Me-109, einer Po-2 und einer B-17 begeisterten auch die Flying Bulls mit ihrer F4U Corsair, der P-38 Lightning und einem BO-105 das Publikum. Daneben gab es ein umfangreiches Static Display und Rundflüge mit C172, Katana, Antonov An-2 und Bell 206 Jet Ranger sowie Fallschirmsprungvorführungen. Auch, wenn das Programm kurzzeitig wegen heftiger Regenschauer unterbrochen werden musste, so tat das der Begeisterung der Gäste - vom Baby bis zum Greis - keinen Abbruch, wie die nachfolgenden Fotos beweisen. Rund 1.500 bis 2.000 Besucher waren es am Samstag, am Sonntag mindestens ebenso viele, wahrscheinlich aber noch mehr. Was die Stockerauer Piloten mit ehrenamtlichem Engagement hier auf die Beine gestellt haben, kann sich nicht nur sehen lassen, sondern ist auch positive Öffentlichkeitsarbeit für die gesamte Luftfahrt. We like it.
Viele Familien mit Kindern waren ebenfalls zugegen.Für das leibliche Wohl war gesorgt, unter anderem gab es leckeren geräucherten Fisch.2015 oder 1945? Die F4U Corsair der Flying Bulls ist atemberaubend und zeitlos schön ...Die Concorde in Stockerau!Hatte mit seinem Team alles unter Kontrolle: Programmdirektor Wolfgang Gockert.Modell der Po-2 im Flug.Modell einer F4U Corsair.Bei der Zufahrt zum Flugplatz gab es erste Informationen zum Programm.Mitunter war der Andrang der Besucher so groß, dass es zu kurzen Staus kam.Dieses Modell einer B-17 Flying Fortress ist ebenfalls flugfähig.Saab J-29 Tunnan ("Fliegende Tonne") als Modell.Modellflug-Eskorte für eine soeben gelandete Cessna 172.Kaum von richtigen Flugzeugen zu unterscheiden: Modelle der AT6 Texan und F4U Corsair im Flug.Me-109 und P-47 Thunderbolt standen sich im Zweiten Weltkrieg am Himmel über Europa als Feinde gegenüber - in Stockerau waren sie friedlich in Formation unterwegs.Mit 35.000 Exemplaren ist die Me-109 das meistgebaute Jagdflugzeug der Welt und flog - Ironie der Geschichte - 1948 auch in der israelischen Luftwaffe.Maßstabsgetreues Modell des Flugplatzes Stockerau.Um die weiter oben abgebildete B-17 transportieren zu können, wird dieser Anhänger benötigt!Die Antonov AN-2 nahm's mit dem Rauchverbot nicht so genau. Der alten russischen Lady wurde das aber nachgesehen ... ;)Die Crew der An-2 ...... besteht aus ...zwei Luftfahrtenthusiasten.Mit der OE-5666 ...Ob mit Flächenflugzeug ...... oder Hubschrauber: Die Rundflüge waren gut gebucht. Fliegen fasziniert Jung und Alt!Am Spitzerberg stationierte Piper L4 bei der Landung.Die Crew dieser Maschine war stilecht gekleidet.Auch für die Kleinsten gab es ein eigenes Unterhaltungsprogramm.Auch eine Fotodrohne war im Einsatz!Selbst die Jüngsten fotografierten voller Begeisterung.Erstmals waren die "Bullen" in Stockerau zu Gast."Join the Black Sheep Squadron ... "Die Corsair war mit sechs 12,7mm MG in den Flächen bewaffnet.Die Kühllufteinlässe in den Tragflächen der Corsair machen ein einzigartiges Geräusch. Deshalb gaben die japanischen Truppen diesem Muster auch den Spitznamen "Der pfeifende Tod!"Der Engine-Sound der P-38 ist einzigartig!Früh übt sich der ...... SpotternachwuchsPilatus Porter (links) und F4U Corsair mit angeklappten Tragflächen (rechts).Auch Fallschirmabsprünge aus einer Pilatus Porter wurden gezeigt.Die als Absetzmaschine ...... genutzte Pilatus Porter ...... beeindruckte mit ...... ihren Kurzstart- und Landeeigenschaften.Auch ...... dieser wunderschöne Oldtimer war in Stockerau zu bewundern.Mit der OE-5666 wurden Segelkunstflüge durchgeführt.Auch die jüngsten Besucher nahmen im Cockpit Platz - so gewinnt man Fliegernachwuchs!Rundflüge waren auch bei Familien sehr beliebt.Aerial ...... flog ...... mit diesem Bell 206 Jet Ranger ...... den ganzen Tag über Passagiere.Auch dieser Long Ranger mit deutschem Kennzeichen schaute in Stockerau vorbei.
Spät am Nachmittag des Samstag traf außerdem die BO-105 der Flying Bulls mit Sigi "Blacky" Schwarz als Pilot ein. Mit an Bord war Fotograf Anton Wildberger, von dem die nachfolgenden Aufnahmen stammen.
Impressionen vom 28. Juni
Am Sonntag wurde das Engagement der Veranstalter vom Wetter ganz besonders belohnt - bei strahlendem Sonnenschein strömten mindestens 2.000 Menschen zum Flugplatz, darunter viele Familien mit Kindern, die von den Organisatoren bestens betreut wurden. Programmdirektor Wolfgang Gockert gegenüber Austrian Wings: "Allein heute wurden 1.000 Fahrzeuge gezählt". Viele Menschen kamen, wie das Austrian Wings Team beobachten konnte, darüber hinaus mit dem Fahrrad oder zu Fuß.
Modellflugprofi Alexander Balzer ...... war mit seiner Crew ebenfalls zugegen.Bei der Landung seines mehr als 10.000 Euro teuren Jets klemmte eines der Fahrwerke.Balzer gelang es trotzdem, das Fluggerät unbeschädigt zu landen.Das Austrian Aviation Museum präsentierte nach rund zehnjähriger Restaurierungsarbeit seine Piper Cub mit der stilechten Kennung OE-CUB auch im Flug.Die Crew: Franz List (Flugkapitän Fokker 70/100), Anton Wildberger ("the flying photographer") und Programmdirektor Wolfgang Gockert.Einmal im Modell und einmal im Original: F4U Corsair - Foto: Anton WildbergerRaimund Riedmann, Chefpilot der Flying Bulls, und sein Kollege Eric Goujan gemeinsam mit einer ehrenamtlichen Helferin des Flugplatz-Teams - Foto: Anton WildbergerReady to go! Riedmann im Cockpit seiner P-38 - Foto: Anton Wildberger