Laut AUA-Sprecher Peter Thier seien "auf der Kurzstrecke leider einige Piloten kurzfristig nicht verfügbar gewesen". Thier erklärte, dass das Unternehmen einen "anspruchsvollen Sommerflugplan" habe, "bei dem es durch Ausfälle zu Problemen" gekommen sei.
AUA-Bordbetriebsratschef Karl Minhard dagegen bekräftigte einmal mehr, dass die Probleme auf einen seit Jahren bestehenden Personalmangel zurückzuführen seien. "Die Planung ist problematisch, wir haben einfach zu wenig Personal", zitierten die "OÖN" Minhard, der kritisierte, dass das Personal "ausgequetscht" werde und es eben "irgendwann einmal genug" sein. Selbst durch das regelmäßige Fliegen an freien Tagen (Austrian Wings berichtete) könne man den "permanenten Engpass" nicht mehr stopfen.
Den scheidenden AUA-Managern Jaan Albrecht und Klaus Froese (letzterer kam von der Lufthansa und kehrt nun dorthin zurück) wirft Minhard vor, einen "Scherbenhaufen" hinterlassen zu haben, den der neue Kopf an der Spitze der AUA, Kay Kratky, nun rasch aufarbeiten müsse.
(red / Titelbild: Blieben zu Hauf am Boden: Flugzeuge der AUA, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)