Andreas Sernetz sieht in dem Verhalten von Austrian Airlines Kalkül: „Die Flugstreichungen scheinen vor allem weniger stark frequentierte Nebenstrecken zu betreffen. Die AUA dürfte gar nicht unglücklich darüber sein, diese unrentablen Strecken nicht zu bedienen. Als Star Alliance Mitglied kann sie Passagiere relativ unproblematisch im Netzwerk umbuchen. So spart sie sogar noch Kosten. Dieser Fall zeigt ganz deutlich, wie wichtig die EU-Fluggastrechteverordnung ist. Sie wurde unter anderem dafür geschaffen, dass solche Annullierungen aus operativen Gründen eingedämmt werden. Luftfahrtunternehmen, die diese Unsitte weiter pflegen und ihren Kunden keine Entschädigung zahlen, betrügen diese willentlich.“
(red / Fairplane / Titelbild: Symbolbild AUA-Check-In - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew)