Und weiter: "Wir haben einfach zu wenig Personal. Hier liegt ganz klar ein Versäumnis des Unternehmens vor. Das zeigt sich einmal mehr in den arbeitsintensiven Sommermonaten", kritisiert auch Karl Minhard, Chef des AUA-Bord-Betriebsrats - nicht zum ersten Mal.
Schwarcz und Minhard fordern, dass sofort etwas gegen die seit dem Jahr 2012 immer wieder angespannte Personalsituation bei den Flight-Crews der AUA getan wird. "Als Sofortmaßnahme zur Entlastung der Belegschaft könnte das Unternehmen zahlreiche nur befristet beschäftigte Flugbegleiter und Piloten fix einstellen. Zudem ist jeder Flieger, der nicht abhebt, quasi Wasser auf die Mühlen derer, die die Rolle der Austrian im Lufthansakonzern klein halten wollen", warnt Schwarcz.
Auch gegenüber Austrian Wings erklären Piloten und Flugbegleiter schon seit mehreren Jahren unisono, dass der Flugbetrieb nur deshalb überhaupt aufrecht zu erhalten sei, weil die Crews an ihren freien Tagen immer wieder einspringen würden.
(red / Gewerkschaft vida via APA-OTS / Titelbild: AUA-Flugbegleiter auf dem Weg zum Crewbus, Symbolbild - Fotos: Huber / Austrian Wings Media Crew / Beachten Sie die Hinweise zur Fotonutzung)