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Junkers F-13 soll wieder gebaut werden

Geht es nach dem Kofferhersteller Rimowa, soll eine Legende der Luftfahrt wieder in Serie produziert werden. Auf der derzeit stattfindenden EAA Air Venture in Oshkosh kündigte das Unternehmen an, die einmotorige Junkers F-13 in Dübendorf, Schweiz, wieder vom Band rollen zu lassen.

„Der Wiederaufbau der ‚Urmutter‘ aller Verkehrsflugzeuge war schon lange mein Traum und ich bin sehr froh, dass er endlich Wirklichkeit wird“, sagte Rimowa-Chef Dieter Morszeck laut "Flug Revue" vor Journalisten in Oshkosh, Wisconsin. „Da mich dieses Flugzeug außerordentlich begeistert und ich eine Nachfrage im Markt sehe, haben wir bereits zum Roll-out die Rimowa Flugzeugwerke AG mit Sitz in der Schweiz gegründet. Hier werden wir die Rimowa F 13 in Serie bauen und die Nachfrage im Markt bedienen.“

Bei der F-13 handelt es sich um einen einmotorigen Ganzmetalltiefdecker, der seinen Erstflug 1919 hatte. Sie bietet zwei Piloten im offenen Cockpit und vier Reisenden in einer geschlossenen Passagierkabine Platz. Der Preis für die "neue" F-13 soll bei rund 2,2 Millionen Euro liegen. Bestellungen werden bereits entgegengenommen.

(red / Titelbild: Junkers F-13, aufgenommen 1923 auf dem Flugplatz Tempelhof, damals Tempelhofer Feld genannt - Foto: Bundesarchiv)