"Die Eltern wählten folgerichtig sofort den Notruf 144", schildert Ronald Packert, Sprecher der Berufsrettung Wien gegenüber Austrian Wings. "Unsere Leitstelle entsandte sofort den Rettungswagen 'Penzing Nacht 2' zum Notfallort und alarmierte zusätzlich Christophorus 9, der sich gerade in der Nähe befand."
Der von Pilot Gerald Spieß gesteuerte Helikopter vom Typ EC135 (OE-XEN) setzte um 20:27 Uhr auf einem von der Exekutive gesperrten Supermarktparkplatz nahe dem Notfallort auf. Der Notfallort befand sich in unmittelbarer Nachbarschaft, so dass Notärztin Dr. Tanja Rau und Notfallsanitäter Stefan Schauer die anwesenden Mitarbeiter der Wiener Berufsrettung rasch unterstützen konnten.
Packert: "UnsererNotärztin gelang es, die kleine Patientin zu stabilisieren. Nachdem die Transportfähigkeit hergestellt war, trug sie das Kind zum Helikopter."
Während die kleine Patientin im Patientenraum des Helikopters an die Überwachungsmonitore angeschlossen wurde, stellte die Exekutive sicher, dass sich keine Schaulustigen mehr in der Nähe des Hubschraubers befanden, da sich während der Notfallversorgung der Helikopter zum Publikumsmagneten entwickelt hatte.
Um 20:55 Uhr startete Pilot Spieß den Helikopter und steuerte das AKH Wien an, wo die Patientin an die bereits vorab informierten Mediziner zur weiteren Behandlung übergeben wurde.
(red / Alle Fotos: Austrian Wings Media Crew / Titelbild: Während die medizinische Crew am Notfallort arbeitete, betrieb Pilot Gerald Spieß Öffentlichkeitsarbeit und ließ Kinder seinen Hubschrauber besichtigen)