Das Startgate befindet sich gegenüber dem Boxengebäude des Red Bull Ring, der Kurs in Spielberg besteht aus insgesamt fünf Air Gates mit je zwei Pylonen und einer Schikane mit drei Pylonen. Über der legendären Remuskurve wird gewendet und es geht zurück zu Start/Ziel. Der Lokalmatador hat die Trainings und das Qualifying des großen Red Bull Air Race Finales 2014 in seiner Heimat souverän dominiert. Er kennt das Gelände und kann auf diesem Kurs unschlagbar sein, wenn ihm nicht – wie voriges Jahr beim entscheidenden Flug – ein Konzentrationsfehler passiert.
Der anspruchsvollste Kurs der Serie. Der 47-jährige Steirer hat Respekt vor dem schwierigen Racetrack rund um den großen Bullen: „Es ist der anspruchsvollste Kurs der Serie, weil er sozusagen in den Berg ,reinmontiert’ ist. Es wird nicht, wie bei anderen Rennen, auf einer Ebene geflogen, sondern es geht dauernd rauf und runter“, weiß Hannes Arch und erklärt weiter: „Zusätzlich hast du die Bäume als Hindernis, was es noch schwieriger macht. Man muss den Track so eng und sanft wie möglich fliegen und vor allem wegen der Höhenunterschiede muss man ein sehr gutes Energiemanagement betreiben.“ Die perfekte Runde am Red Bull Ring ist also eine Gratwanderung zwischen Vollgas und Fingerspitzengefühl. Wo die entscheidenden Hundertstel-Sekunden zu holen sind, verrät der Österreicher natürlich nicht, schließlich will er seine Konkurrenten am 6. September hinter sich lassen.
Auf jeder Tribüne in der ersten Reihe. Beim Red Bull Air Race 2015 in Spielberg haben nicht nur die 14 Master-Class-Piloten den Kurs optimal im Blick. Die Fans genießen sowohl auf der Red Bull Tribüne als auch auf der Castrol Tribüne eine perfekte Übersicht auf die gesamte Rennstrecke und können den Verlauf der Mann-gegen-Duelle optimal verfolgen. Wochenend- und Tagestickets sind noch zu haben. Für Kinder und Rollstuhlfahrer gibt es stark ermäßigte Eintrittspreise.
Motorsportgeschichte am Red Bull Ring. Am Gelände des legendären Österreichring wurde der Red Bull Ring mit beachtlichem Aufwand aus der Taufe gehoben und 2011 eröffnet. Die Gäste können an diesem Ort, eingebettet in die einzigartige Landschaft des Murtals, Motorsportgeschichte spüren, die bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts zurückreicht. Rennfahrer schätzen die herausfordernde Strecke mit ihren Höhenunterschieden und schnellen Kurven. Ähnlich ergeht es den Red Bull Air Race Piloten, die – anders als bei Kursen über Wasser – das selektive Gelände berücksichtigen müssen, um die Air Gates auf der Ideallinie korrekt zu passieren.
Red Bull Air Race Gesamtwertung 2015 (nach 4 von 8 Rennen): 1. Paul Bonhomme (GBR, 34 Punkte), 2. Hannes Arch (AUT, 29), 3. Matt Hall (AUS, 29), 4. Martin Sonka (CZE, 16), 5. Pete McLeod (CAN, 14), 6. Nigel Lamb (GBR, 13), 7. Matthias Dolderer (GER, 12), 8. Michael Goulian (USA, 8) 9. Nicolas Ivanoff (FRA, 6), 10. Peter Besenyei (HUN, 5), 11. Yoshihide Muroya (JPN, 4), 12. Kirby Chambliss (USA, 2), 13. Juan Velarde (ESP), 14. Francois Le Vot (FRA)
Fotoimpressionen:
(red / Red Bull Air Race / Fotos: Peter Hollos)