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Fraport sichert 1.000 Dächer

Seit Erlass des Planergänzungsbeschlusses des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung (HMWEVL) vom 10. Mai 2013 wurden bisher an über 1.000 Gebäuden in den definierten Gebieten die Dacheindeckungen zur Prävention von Wirbelschleppenschäden gesichert.

„Wir sind mit der Umsetzung des Dachsicherungsprogramms bisher sehr zufrieden, was nicht zuletzt an der guten Zusammenarbeit mit Eigentümern und Handwerksbetrieben liegt“, sagte Sarah Meyer, Leiterin des Dachsicherungsprogramms der Fraport AG. „Wir kommen in Anbetracht des Umfangs zügig voran und damit wir dieses Tempo beibehalten können, sind wir besonders darauf angewiesen, dass alle Eigentümer in den definierten Gebieten, ihre Anspruchsmöglichkeiten nutzen und Anträge stellen. Dazu stehen wir den Menschen in Flörsheim und Raunheim ebenso mit einem vielfältigen Informationsangebot mit Rat und Tat auch direkt vor Ort zur Verfügung. Viele Fragen und Besorgnisse rund um das Dachsicherungsprogramm können im persönlichen Gespräch umfangreich geklärt werden.“

Anspruchsberechtigte Hauseigentümerinnen und -eigentümer können sich darüber hinaus auf der Internetseite des Flughafenbetreibers Fraport informieren, wie sie eine Sicherung für die Dacheindeckung ihres Hauses beantragen und erhalten können. Des Weiteren gibt es eine Bürgersprechstunde für die Bevölkerung insbesondere der Kommunen Raunheim und Flörsheim, mit der Möglichkeit, sich bei Fragen zu den Themen Dachsicherung und passivem Schallschutz persönlich beraten zu lassen. Für Terminvereinbarungen steht das kostenlose Infofon unter: 0800 2345679 zur Verfügung. Per E-Mail können Termine über dachsicherung@fraport.de vereinbart werden.

Bis zum 7. August 2015 sind bei der Fraport AG rund 2.130 Anträge auf Dachsicherung gestellt worden. Von den gestellten Anträgen sind bislang rund 90 Prozent vollständig, sodass die Dachsicherung hier bereits umgesetzt werden konnte oder in Abstimmung mit den Antragstellenden zeitnah umgesetzt wird. Konkret ist die Dachsicherungsmaßnahme zum vorgenannten Zeitpunkt bei bislang 1.026 Objekten vollständig abgeschlossen; bei weiteren 651 Objekten wurden bereits alle Vorarbeiten abgeschlossen und die Dachsicherungsmaßnahme als nächster Schritt anvisiert oder bereits begonnen. Bei weiteren 222 Objekten laufen derzeit die Vorarbeiten, wie z.B. eine Terminabstimmung mit dem Eigentümer zur Besichtigung des Daches vor Ort.

Der Frankfurter Flughafenbetreiber startete im Mai 2013 mit den ersten Dachsicherungen gegen Wirbelschleppenschäden und setzt damit nach Vorgabe des HMWEVL das im internationalen Luftverkehr flächenmäßig größte und gleichzeitig umfangreichste Programm um. Eigentümerrinnen und Eigentümer von Gebäuden können nach der Regelung des HMWEVL u.a. die Sicherung ihrer Dächer etwa durch Klammern verlangen. Die vom HMWEVL festgelegten Vorsorgegebiete umfassen hauptsächlich die Gemeinden Flörsheim und Raunheim. Insgesamt handelt es sich um rund 6.000 Dacheindeckungen.

(red / Fraport / Titelbild: Symbolbild Flughafen Frankfurt - Foto: Austrian Wings Media Crew)