Österreich

NIKI-Arbeitskonflikt: Geschäftsführung lenkt ein

Im Anschluss an die Betriebsteilversammlungen des fliegenden Personals hat der Betriebsrat der Geschäftsführung ein mit der Belegschaft abgestimmtes Forderungspaket vorgelegt. Dieses beinhaltete die Einhaltung des Kollektivvertrags im Sinne der ursprünglichen Vereinbarung, die Beendigung gezielter Umgehungen der Arbeitszeitregeln für das fliegende Personal, sowie die Erstellung einer Richtlinie zur Umsetzung einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur und damit die Abkehr von Drohungen gegenüber einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, teilte der Betriebsrat von NIKI heute in einer Aussendung mit.

Diese Forderungen wurden innerhalb der gesetzten Frist verhandelt und es gibt nun eine für den Betriebsrat tragbare inhaltliche Einigung im Bezug auf den Kollektivvertrag, wobei das Unternehmen anerkennt, dass Dienstplanänderungen auch abseits des Stationierungsortes Regeln unterliegen. Die gezielte Umgehung dieser Regelung wird ab sofort eingestellt, betonen die Personalvertreter in ihrer Pressemitteilung.

Des Weiteren hat der Betriebsrat nach eigenen Angaben mit dem Unternehmen eine Vereinbarung ausverhandelt, die das Kündigungsrecht einschränkt und man hat sich auf die gemeinsame Erstellung einer künftigen Richtlinie zu einer wertschätzenden Unternehmenskultur verständigt.

Der Betriebsrat sieht somit den drohenden Arbeitskampf als abgewendet und begrüßt die Einigung mit der Geschäftsführung, wie es heißt.

(red / Betriebsrat NIKI / Titelbild: Symbolbild NIKI - Foto: Christian Zeilinger / Austrian Wings Media Crew)