Am 3. August lud der Betriebsrat der NIKI Luftfahrt GmbH deswegen bereits zu zwei Teilbetriebsversammlungen des fliegenden Personals. "Wir haben die Kolleginnen und Kollegen detailliert informiert und gemeinsam unser weiteres Vorgehen beschlossen", berichtet Betriebsratsvorsitzende Verena Schallgruber. "Unser Appell an die Geschäftsführung ist klar: Der Kollektivvertrag ist wie ursprünglich vereinbart, nach Punkt und Beistrich, einzuhalten. Wir als Betriebsrat fordern außerdem die Abkehr einer Unternehmenspolitik, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Kündigungen droht".
Sollte das Unternehmen an der derzeitigen Vorgehensweise festhalten, behält sich der Betriebsrat zusammen mit der geeinten Belegschaft vor, weitere Schritte einzuleiten. "Die Beschäftigten können sich auf unsere Unterstützung verlassen. Wir haben den Kollektivvertrag ganz sicher nicht ausverhandelt, damit dann einzelne Teile umgangen werden", ergänzt Stattmann: "Das ist ein inakzeptables No-go, gegen das wir uns mit vereinten Kräften zu wehren werden wissen, sollte es kein Einlenken der Geschäftsführung geben."
Geschäftsführung hüllt sich in Schweigen
Das neue NIKI-Geschäftsführerduo Christina Hackl (eine enge Vertraute von Andreas Bierwirth), vormals AUA, und Thomas Suritsch, vormals AUA/Lauda Air, wollten sich selbst auf mehrfache Nachfrage nicht zu den von den Personalvertretern gegen sie erhobenen Vorwürfe äußern und hüllten sich stattdessen in Schweigen.
(red / GPA-djp via APA-OTS / Titelbild: Symbolbild NIKI - Foto: Austrian Wings Media Crew)