So soll die Endmontage diverser Modelle der 737-Serie künftig in der asiatischen Volksrepublik stattfinden. Dazu werde dort ein neues Werk geschaffen. Präsentiert sollen die entsprechenden Pläne noch diesen September werden, und zwar während des ersten USA-Staatsbesuchs von Chinas Präsident Xi Jinping.
Boeing kommentierte die Meldung vorerst nicht: "Wir äußern uns nicht zu den Optionen, die wir prüfen könnten", so der Konzern in einer Stellungnahme. Auch am derzeitigen US-Produktionsstandort zeigt man sich überrascht: Weder im Büro des Gouveneurs noch unter Branchenverbandsvertretern wollte man bislang von derartigen Plänen wissen.
Noch vor vier Jahren hatte Flugzeugkonstrukteur Boeing zugesichert, dass die 737-Maschinen weiterhin im amerikanischen Renton gebaut würden. Die jetzigen Berichte vermelden, dass dort fortan Lackierung, Teile der Innenausrüstung sowie Testflüge verbleiben sollten.
(red Aig / Titelbild, Symbolfoto: Boeing 737-300 - Foto: Austrian Wings Media Crew)