Österreich

Tödlicher Absturz einer Ultraleichtmaschine in Salzburg

Ein Ultraleichtflugzeug, das auf einem Flug vom tschechischen Braclav in Richtung Spanien plötzlich vom Radar verschwunden war, konnte nun im Zuge einer Suchaktion lokalisiert wurden.

Die Sting TL 2000 mit tschechischer Registrierung (OK-IUA 69) ist im salzburgerischen Flachau in einen Graben gestürzt. Ersten Erkenntnissen zufolge dürften Föhnwind-Turbulenzen zum Unglück geführt haben.

An Bord der Maschine befanden sich ein 76jähriger Niederöstererich und ein 79 Jahre alter Brite. Sie dürften zwischen Flachauwinkl und Obertauern versucht haben, den Alpenhauptkamm an verschiedenen Stellen zu überfliegen. Die Windsituation schien dies jedoch nicht zugelassen und letztendlich den Absturz herbeigeführt zu haben.

Die abgestürzte Maschine - Foto: mit freundlicher Genehmigung der FF Flachau
Die abgestürzte Maschine - Foto: mit freundlicher Genehmigung der FF Flachau

Das Flugzeug zerschellte schließlich am Grießenkareck, einer im Winter beliebten Alpinsportregion. Feuerwehr und Bergretter bargen die Maschine aus einem Gebüsch, nachdem das Wrack vom Polizeihubschrauber aus lokalisiert worden war.

Beide Flugzeuginsassen überlebten den Absturz nicht.

(red Aig / Titelbild: Die jetzt abgestürzte tschechische Ultraleichtmaschine, hier eine Aufnahme vom heurigen Stockerauer Flugplatzfest - Foto: Huber/Austrian Wings Media Crew)