Der Scheich sprang ob dieser negativen Bilanz umgehend ab, und brachte gegen AUA-Manager Ötsch eine Klage wegen des Verdachts des schweren Betrugs und der unrichtigen Weitergabe, Verschleierung oder Verschweigung unternehmensrelevanter Ereignisse ein.
Bei der AUA sah man das naturgemäß anders und verklagte nun Al Jaber auf 156 Millionen Euro Schadenersatz. Der Scheich wiederum brachte daraufhin eine so genannte Widerklage ein und forderte seinerseits 30 Millionen Euro.
Heute soll am Handeslgericht Wien ein für allemal geklärt werden, wer im Recht ist. Verliert die AUA, wäre das für die heute im Eigentum von Lufthansa befindliche Fluggesellschaft, eine teure Angelegenheit, welche ihr die heurige Bilanz ordentlich verhageln könnte.
(red / Titelbild: Das AUA-Hauptbüro am Flughafen Wien, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)