"Wovor wir gewarnt haben, ist nun eingetreten. Die Lufthansa-Führung hat uns und die Belegschaft in punkto Eurowings offenbar hinters Licht geführt", kritisieren Bordbetriebsrats-Chef Karl Minhard und der Vorsitzende des vida-Fachbereichs Luft- und Schiffverkehr, Johannes Schwarcz. "Eurowings stellt nunmehr für die AUA keine Chance mehr dar. Vielmehr wurde uns ein Kuckucksei untergejubelt. Gehalts- und Sozialdumping wird somit weiter Vorschub geleistet", bekräftigen Minhard und Schwarcz.
"Die Lufthansa-Führung hat somit auch ihre Verträge mit Austrian gebrochen. Sie steht nicht mehr zu Ihrem Wort, dass ein günstiger AUA-Kollektivvertag Chancen für die Airline und die Belegschaft bringen wird", halten die Belegschaftsvertreter fest. "Lufthansa-Vorstandsvorsitzender Spohr hat uns Eurowings wie ein Karotte vor die Nase Gehalten und ist jetzt wortbrüchig geworden", ist vida-Gewerkschafter Schwarcz empört.
(red / Gewerkschaft vida mit dem AUA-Bordbetriebsrat / Titelbild: Eurowings A320 in Wien, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)