Insgesamt waren 60 Soldaten an dem Training beteiligt. Vier Hubschrauber des Bundesheeres - zwei OH-58 Kiowa, ein AB 212 sowie ein Black Hawk - und zwei Speed-Schlauchboote unterstützten den Zugriff auf das Schiff. Eine zusätzliche Herausforderung wartete auf fünf Soldaten der ABC-Abwehrtruppe: sie mussten eine sogenannte "Schmutzige Bombe" entschärfen.
Klug: "Was wir in Friedenszeiten üben, wird im Einsatz funktionieren."
Verteidigungsminister Gerald Klug besuchte die Vorführung und machte sich ein Bild von den Fähigkeiten der Soldaten: "Das Jagdkommando hat sich durch seine Professionalität in vielen Einsätzen bewährt. Was wir in Friedenszeiten üben, wird im Einsatz funktionieren. Das Zusammenwirken dieser drei unterschiedlichen Verbänden zeigt exemplarisch, welche Kapazitäten das Österreichische Bundesheer hat."
Spezialeinsatzkräfte des Bundesheeres
Das Jagdkommando gehört zu den Spezialeinsatzkräften des Bundesheeres. Die Soldaten werden unter schwierigsten Gelände- und Witterungsbedingungen sowie Gefahrensituationen ausgebildet und halten sich für Einsätze im In- und Ausland bereit. Die Soldaten des Jagdkommandos trainieren ständig ihre Einsatzbereitschaft und absolvieren bis zu hundert verschiedene Ausbildungen im Jahr.
ABC-Abwehrsoldaten
Die ABC-Abwehrtruppe des Bundesheeres sorgt für den Schutz der Soldaten im In- und Ausland. Die Einheit verfügt über die bestmögliche Ausrüstung, um bei atomarer, biologischer oder chemischer Bedrohung einzugreifen und das Schadensausmaß zu begrenzen. Sie spürt unter anderem Kampfstoffe auf oder dekontaminiert verstrahlte Gebiete. Im Katastropheneinsatz können die Soldaten auch Trinkwasser aufbereiten und verschüttete Personen aufspüren.
Fotoimpressionen
(red / Bundesheer / Alle Fotos: Ulrich Lehner)