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Fluglinien in Sorge vor russischen Raketen

Die Europäische Agentur für Flugsicherheit und mehrere Fluggesellschaften zeigen sich laut einem Bericht der Zeitung "Die Welt" beunruhigt, über die russischen Raketenangriffe in Syrien. Die von russischen Marineschiffen abgefeuerten Marschflugkörper überfliegen nämlkich mehrere Länder in großer Höhe, ehe sie in Syrien einschlagen.

Die Raketen könnten auf ihrem teils mehrere Hundert Kilometer langen Weg zum Ziel auch zivile Flugzeuge gefährden. Air France habe beispielsweise schon spezielle Maßnahmen ergriffen, die EASA und andere Fluglinien beobachten die Situation sehr genau. Eine akute Gefahr gehe derzeit zwar nicht aus, das könne sich jedoch jeden Tag ändern.

Im Juli 2014 war eine malaysische Passagiermaschine über der Ostukraine von einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen worden - 298 Menschen starben. Die Ukraine und Russland beschuldigen sich seither gegenseitig, für den Abschuss verantwortlich zu sein. Alle belastbaren Indizien deuten jedoch darauf hin, dass der tödliche Marschflugkörper aus einem von russischen Rebellen kontrollierten Gebiet abgefeuert wurde. Zuletzt war der Abschlussbericht zu diesem Vorfall für morgen, 13. Oktober, angekündigt worden.

(red / Titelbild: Symbolbild Flugverkehr - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew)