Das Gewässer sei aufgrund seiner Beschaffenheit ideal für den farbenprächtigen Fischjäger geeignet, argumentiert die NABU-Gruppe. Leider verfüge der Uferbereich nicht über natürliche Steilwände, die der Eisvogel zum Anlegen seiner Bruthöhle benötigt. „Die Fördergelder aus unserem Umweltfonds werden maßgeblich dazu beitragen, den Verein bei der gezielten Umstrukturierung und einer nachhaltigen Verbesserung der Flora und Fischfauna im See zu unterstützen, von der letztlich nicht nur der Eisvogel profitieren wird“, erklärte Dr. Wolfgang Scholze, Leitung Umweltmanagement der Fraport AG, gestern bei der offiziellen Spendenübergabe. Außerdem werden mithilfe der 10.000 Euro bis zum kommenden Jahr auch zwei Nistwände mit künstlichen Brutröhren errichtet. Nach Abschluss der Umgestaltung des Biotops solle der See für den seltenen Vogel ein dauerhafter Standort mit jährlichem Brutgeschäft sein, plant die NABU-Gruppe.
Mit den Fördergeldern aus dem Umweltfonds unterstützt der Flughafenbetreiber Fraport den Regionalpark RheinMain, Forschungsprojekte und umweltpädagogische Maßnahmen sowie Natur- und Umweltschutzprogramme in der Region. Seit 1997 wurden über 850 Einzelmaßnahmen mit einer Gesamtsumme von rund 35 Millionen Euro bezuschusst.
(red / Fraport / Titelbild: Der Flughafen Frankfurt wird von Fraport betrieben, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)