Die Piloten des Airbus A320 mit der Kennung OE-LEY erklärten bereits kurz nach dem Start in Zypern eine Luftnotlage und entschieden sich, den Flughafen Antalya an der türkischen Mittelmeerküste anzusteuern. Dem Vernehmen nach sollen die Piloten zuvor über Funk noch "Rauch im Cockpit" gemeldet haben.
Air Berlin bestätigte dies zunächst nicht, sondern sprach lediglich von "technischen Unregelmäßigkeiten", die den Kapitän dazu bewogen hätten, eine Ausweichlandung vorzunehmen. Eine Sprecherin gegenüber Austrian Wings: "Das Flugzeug ist sicher gelandet und die 180 Gäste haben den Airbus A320 sicher verlassen. Das Flugzeug wird nun einer technischen Überprüfung vor Ort unterzogen. Parallel prüfen wir die Weiterreisemöglichkeiten für die Gäste. Wie bedauern die entstandenen Unannehmlichkeiten und versuchen, diese auf ein Minimum zu reduzieren."
Auf erneute Nachfrage hinsichtlich der mutmaßlichen Rauchentwicklung erklärte die Sprecherin: "Sicher haben Sie uns zwischenzeitlich auch so kennengelernt, dass wir nur gesicherte Fakten herausgeben und uns nur selten korrigieren müssen. Daher kann ich Ihnen auch zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine gesicherten Informationen zur Verfügung stellen. Unser Flugzeug wird gerade von der ortsansässigen Technik untersucht und wie in der Fliegerei üblich wird alles dokumentiert."
(red CvD, Aig, TM, UB, ZH, AF / Titelbild: Die betroffene Maschine OE-LEY - Foto: Christian Schöpf für Austrian Wings - bitte beachte Sie unsere Nutzungsbedingungen für Foto- und Videomaterial)