Eben jene Tyrolean-Piloten hatten wegen des neuen KV und des Karrieremodells sogar eine interne Schlichtungskommission angerufen, die allerdings zu dem Ergebnis kam, dass das Karrieremodell "gesetzeskonform und korrekt" umgesetzt wurde. Trotzdem hörten die Querschüsse nicht auf, Knackpunkt war dabei primär der Fokker-Nachfolger, wir berichteten. Und das, obwohl die überwiegende Mehrzahl der (ehemaligen) Tyrolean-Piloten dem neuen Karrieremodell durchaus positiv gegenübersteht, zumal es zahlreiche Veränderungsmöglichkeiten bietet, wie zahlreiche Flugzeugführer wiederholt gegenüber unserer Redaktion bestätigt haben. So können die Tyrolean-Piloten nunmehr von Q400 und Fokker 70/100 auch auf den A320 oder die B767 und die B777 wechseln, etwas, das früher unmöglich war. Es ist nach Austrian Wings Recherchen lediglich eine kleine Gruppe, die Unruhe in das Pilotencorps und die Riege der Personalvertreter gebracht hat.
Bis zur Konsolidierung eines neuen Betriebsrates führen die bisherigen Personalvertreter ihre Arbeit fort.
(red / Titelbild: Symbolbild Tyrolean - Foto: Austrian Wings Media Crew)