Österreich

AUA-Fokker 70 musste Flug nach Minsk abbrechen

Am 22. November musste erneut eine Fokker 70 (OE-LFQ) der Austrian Airlines den Flug von Wien nach Minsk aufgrund technischer Probleme abbrechen. An Bord befanden sich 75 Passagiere.

Kurs OS 689 war bereits nahe Krakau in Polen, als die Piloten umkehrten und nach Wien zurückflogen. Nach etwa 70 Minuten Aufenthalt auf dem Boden startete die Maschine erneut und erreichte Minsk mit rund zwei Stunden Verspätung.

AUA-Sprecher Peter Thier bestätigte den Vorfall: "Die Instrumente im Cockpit zeigte einen technischen Defekt an. Da wir mit Sicherheit keine Kompromisse machen und eine Reparatur in Minsk als risikoreich einzuschätzen war, entschieden sich die Piloten, nach Wien zurückzufliegen." Hier konnte der Fehler von der AUA-Technik rasch behoben werden.

Hintergrundinformation

So unangenehm derartige Vorfälle für die betroffenen Fluggäste auch sind, so zeigen sie doch, dass bei einer Fluglinie eine hohe Sicherheitskultur vorherrscht. Rück- oder Ausweichlandungen aufgrund kleiner technischer Unregelmäßigkeiten verdeutlichen nämlich, dass die Piloten in ihrer Entscheidungsfindung hinsichtlich sicherheitsrelevanter Aspekte völlig autonom agieren können und keinem Druck des Managements unterliegen.

(red / Titelbild: Die betroffene Maschine, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew)