Lufthansa entschuldigt sich erneut bei ihren Kunden, die in den vergangenen Tagen vom Streik der Flugbegleitergewerkschaft UFO betroffen waren. Das Unternehmen hat alles daran gesetzt, um die Auswirkungen für ihre Kunden so gering wie möglich zu halten. Insgesamt musste das Unternehmen an sieben Streiktagen rund 4.700 Flüge streichen. Von diesen Streichungen waren ca. 550.000 Passagiere betroffen.
Massive Kritik an nicht vorhandenem Kundenservice
Indes gibt es massive Kritik an extrem schlechten Lufthansa-Kundenservice. Von Flugstreichungen betroffene Passagiere seien lediglich per SMS informiert worden und hätten sich selbst um alles weitere kümmern müssen, heißt es in Berichten gegenüber unserer Redaktion. Lufthansa-Servicestellen seien für Fluggäste oft tagelang überhaupt nicht erreichbar gewesen. Diese Kritik bestätigten auch Reisebüromitarbeiter: Es sei de facto unmöglich gewesen, Ansprechpartner bei Lufthansa zu kontaktieren: "Bei allem Verständnis, wenn ich als Unternehmen weiß, dass Flugbegleiter streiken, muss ich dafür Sorge tragen, dass genügend Ansprechpartner für Kunden und Vertriebspartner im Dienst sind. Das, was Lufthansa hier servicemäßig abgezogen hat, ist unter Billigfliegerniveau", ärgert sich eine erfahrene Mitarbeiterin eines großen Touristikkonzerns.
(red / Lufthansa / Titelbild: Symbolbild Lufthansa - Foto: Austrian Wings Media Crew)