Ab heute Mittag steht das Kabinenpersonal des "Kranichs" im Arbeitskampf. Erstmals legen in der aktuellen Runde an Verhandlungen, Diskussionen und Streiks bei der deutschen Airline nun die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter ihre Arbeit nieder. Das bedeutet für die kommenden acht Tage Flugausfälle und Verspätungen.
Gewerkschaftschef Nicoley Baublies kündigte zudem an, die Streikmaßnahmen "flexibel" handhaben zu wollen, um dem Airlinemanagement so wenig Chance zur Gegensteuerung als möglich zu geben. Fluggäste müssten sich "alle darauf einstellen, dass ihr Flug ausfallen könnte".
Lufthansa selbst versucht, die Unannehmlichkeiten für die zahlreichen betroffenen Passagiere so gering als möglich zu halten, wie das Unternehmen mitteilt. Man werde beispielsweise Sonderflugpläne ausarbeiten, heißt es.
Die Flugbegleiter-Tarifverhandlungen bei Lufthansa ziehen sich bereits über zwei Jahre hin.
(red Aig / Titelbild, Symbolfoto: Zahlreiche Lufthansa-Flüge werden in den kommenden Tagen am Boden bleiben - Foto: Austrian Wings Media Crew)