Mit dem Einbau der ÜSSPS wird eines der bisherigen Kernprobleme, die nicht funktionierende Entrauchung am BER, gelöst. Im Brandfall müssen mehr als 120 Entrauchungsanlagen für eine rauchfreie Schicht von 2,50 Metern für mindestens 15 Minuten sorgen, damit die Menschen im Umkreis des Brandortes sicher das Gebäude verlassen können. Wie Heißgasrauchtests gezeigt hatten, funktionierte dies nicht zuverlässig. Ein Problem war, dass die Steuerung von Nachströmelementen für Frischluft (z.B. von Fassadenöffnungen im Main Pier) direkt durch die Brandmeldeanlage erfolgen sollte und damit getrennt von der Steuerung der eigentlichen maschinellen Entrauchung war (z.B. von Entrauchungsventilatoren und -klappen). Im Oktober 2013 hatten die FBB und die Siemens AG deswegen einen Vertrag zum Umbau der Entrauchungssteuerung unterzeichnet.
(red / Berliner Flughäfen / Titelbild: Der BER aus der Luft, Symbolbild - Foto: C. Meltzer)