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MetroJet-Absturz: Hinweise auf Bombe an Bord?

Möglicherweise gibt es eine Wende im Fall des am 31. Oktober 2015 über dem Sinai abgestürzten A321 der russischen Fluggesellschaft MetroJet. Galt bisher ein Auseinanderbrechen des Rumpfes aufgrund von Beschädigungen als wahrscheinlichstes Szenario verdichten sich nun die Hinweise auf einen Sprengstoffanschlag. Bei dem Absturz starben alle 224 Insassen des Flugzeuges.

Der britische Außenminister Philip Hammond sprach von der "signifikanten Möglichkeit", dass ein Explosivkörper an Bord des Flugzeuges den Absturz verursacht haben könnte. Britische und irische Fluglinien stellten daraufhin alle Flüge von und nach Sharm el Sheikh wegen Sicherheitsbedenken ein.

Die US-Geheimdienste bestätigen die Einschätzungen der Briten hinsichtlich eines Bombenattentates.

Bislang wurden allerdings in den Trümmern sowie an den Leichen noch keine Sprengstoffspuren entdeckt. Auch befindet sich die Auswertung des Cockpit Voice Recorders und des Flight Data Recorders noch in vollem Gange.

(red / Titelbild: Das Heck der Maschine - Foto: Screenshot YouTube