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Überlebendes Crewmitglied von Su-24 bestreitet Luftraumverletzung

Der Navigator jener von der türkischen Luftwaffe angeblich über Syrien abgeschossenen Suchoi Su-24 hat in einem Interview mit dem als kremlnahe geltenden Medium "RT.com" bestritten, dass der Pilot der abgestürzten Maschine den türkischen Luftraum verletzt habe. Zudem erklärte der Mann, dass es seitens der Türkei - entgegen anders lautender Beteuerungen - keinerlei Warnung vor dem Abschuss gegeben habe.

"It’s impossible that we violated their airspace even for a second. We were flying at an altitude of 6.000 meters in completely clear weather, and I had total control of our flight path throughout", wurde der Navigator namens Konstantin Murakhtin zitiert.

Er konnte sich - ebenso wie der Pilot - mittels Schleudersitz aus der Su-24 retten, als diese, von einer türkischen F-16 getroffen, brennend zu Boden stürzte

Während Murakhtin von russischen Spezialkräften gerettet wurde, wurde der Pilot von islamistischen Rebellen erschossen - nach bisherigen Erkenntnissen, als er völlig wehrlos am Fallschirm hing.

(red / Titelbild: Suchoi Su-24 der russischen Streitkräfte, Symbolbild - Foto: Russavia via Wiki Commons)