Applaus spendet Schwarcz heute auch jenen ArbeitnehmervertreterInnen, die sich im Aufsichtsrat gegen das vorzeitige Weihnachtsgeschenk des Lufthansa-Vorstands an sich selbst gestemmt haben: „Ich verurteile es zutiefst, dass sich Spohr und Co. auf ihre teils millionenschweren Jahresgehälter jetzt noch Zuschläge von bis zu 200.000 Euro gönnen wollen. Das muss man sich vorstellen: Bei der Lufthansa, der Swiss und der AUA regieren die Sparstifte, über sich selbst will der Vorstand aber die Füllhörner ausschütten.“
Mitten im Tarifkonflikt mit den Piloten und Flugbegleitern wolle sich der Lufthansa Vorstand selbst reich beschenken, empört sich Schwarcz: „Ich fordere ihn auf, die geplanten Erhöhungen in neue Fluggeräte zu investieren bzw. seinen Mitarbeitern zukommen zu lassen. Nicht die Vorstände sind das Gesicht einer erfolgreichen Airline. Es sind meine Kolleginnen und Kollegen bei der Lufthansa, der Swiss und AUA, die tagtäglich mit vollstem Einsatz die Kunden in den Fliegern betreuen. Sie haben es sich verdient, endlich auch die entsprechende finanzielle Anerkennung zu bekommen“, schließt Schwarcz.
(red / Gewerkschaft Vida via APA-OTS / Titelbild: Symbolbild Flugverkehr - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew)