Rüdiger Dittmar, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Gewässer, Jörg Enke, Oberbürgermeister der Stadt Schkeuditz und Johannes Jähn, Sprecher des Vorstands der Mitteldeutschen Flughafen AG brachten in einem symbolischen Akt die zwei Jahre alten Eichen und Fichten mit einer Pflanzmaschine in den Boden ein.
Der Flughafen Leipzig/Halle investiert rund 670.000 Euro in die Anpflanzung, die von der Stadt Leipzig realisiert wird. Die Schaffung des Schutzwaldes ist somit auch ein Beleg für die gute interkommunale Zusammenarbeit, von der die Anwohner des Flughafens profitieren.
Auf einer Fläche von 28,1 Hektar, dies entspricht rund 17 Fußballfeldern, entstehen nördlich des Schkeuditzer Ortsteils Papitz und östlich des Grenzgrabens Leipzig-Lützschena ein Hochwald, Lärmschutzhecken sowie Waldwege.
Der Hochwald besteht aus Traubeneichen, Winterlinden, Hainbuchen, Feldahorn, Vogelkirsche und Ebereschen sowie einem so genannten Waldmantel von 3,8 Hektar aus Sträuchern und niedrig wachsenden Bäumen. Die Lärmschutzhecken aus Koniferen umfassen eine Fläche von 1,8 Hektar, die Waldwege machen 1,1 Hektar der Gesamtfläche aus. Bei günstiger Witterung kann die Pflanzung bis zum Jahresende abgeschlossen werden.
Die Auswahl der zu pflanzenden Bäume und Sträucher erfolgte unter Lärmschutzgesichtspunkten. Längerfristig wird sich die mit standortgerechten einheimischen Gehölzen bepflanzte Fläche zu einem hochwertigen dynamischen Waldökosystem entwickeln.
Mit der Pflanzung wird insbesondere einem Anliegen der Kommission zum Schutz gegen Fluglärm und Luftschadstoffe am Flughafen Leipzig/Halle (FLK) Rechnung getragen, die für eine Aufforstung in diesem Areal plädiert hatte. Durch die Anpflanzung entsteht hier ein begrünter Bereich, welcher den Anwohnern langfristig auch Erholungsmöglichkeiten bieten wird.
(red / Flughafen Leipzig/Halle / Titelbild: Symbolbild Fluglärm - Foto: Austrian Wings Media Crew)