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Kein Codeshare mehr mit Air Berlin: Etihad zieht vor Gericht

Etihad hat nach eigenen Angaben rechtliche Schritte gegen die Entscheidung des deutschen Gerichts eingeleitet, die die Zulassung von rund 30 Codeshare-Flügen mit Air Berlin aufhebt, wie die arabische Airline in einer Presseerklärung mitteilt.

Kürzlich hatte das Verwaltungsgericht Braunschweig - wie berichtet - entschieden, dass das deutsche Verkehrsministerium rund 30 Codeshare-Flüge von Etihad Airways und Air Berlin ablehnen darf. Die Flüge wurden nur bis zum 15. Januar 2016 genehmigt.

Eine Beschwerde dagegen wurde nun beim Oberverwaltungsgericht in Lüneburg eingereicht. Etihad Airways Präsident und Chief Executive Officer James Hogan betonte gleichzeitig die unveränderte Unterstützung von Etihad Airways für Air Berlin. Hogan sagte, dass die Airline weiterhin hinter dem deutschen Unternehmen steht, genauso steht es für Wettbewerb und für Auswahl für deutsche Reisende.

Hogan: "Gemeinsam haben airberlin und Etihad Airways neue wettbewerbsfähige Angebote für deutsche Reisende geschaffen. Sie basieren auf Codeshare-Flügen zu internationalen Zielen, die jahrelang ohne Bedenken betrieben wurden, da sie wettbewerbsfördernd sind und die Auswahl für Verbraucher erhöhen. Dies war vollkommen korrekt, da sie den Vorgaben des Luftverkehrsabkommens zwischen Deutschland und den Vereinigten Arabischen Emiraten entsprechen – eine Tatsache die nicht nur von unserer eigenen Rechtsabteilung und Fachberatern bestätigt wurde, sondern auch von einem früheren Generaldirektor für Zivilluftfahrt in Deutschland. Jetzt, nachdem wir vier Jahre lang in Deutschland investiert, die Arbeitsplätze bei airberlin unterstützt und eigene, neue Stellen in Deutschland geschaffen haben, erfahren wir, dass sich die Regeln geändert haben.”

(red / Eithad / Titelbild: Symbolbild Air Berlin - Foto: Austrian Wings Media Crew)