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Flughafen Hannover baut Vorfeld aus

In diesem Frühjahr beginnen auf dem Flughafen Hannover die Bauarbeiten zur Erneuerung der Vorfeldflächen und zur Modernisierung der Entwässerung dieser Flächen, wie der Flughafen in einer Aussendung mitteilt. In den kommenden zehn Jahren wird so nach Airport-Angaben ein "mittlerer zweistelliger" Millionenbetrag in den Erhalt und Ausbau der betrieblich notwendigen Infrastruktur fließen. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der Erneuerung der zum Teil über 60 Jahre alten Beton- und Asphaltflächen des Vorfeldes. Die Investitionen trägt der Hannover Airport ausschließlich aus eigenen Mitteln, wird betont.

Insgesamt wird am Hannover Airport eine Fläche von ca. 150.000 Quadratmetern ausgetauscht, das entspricht der Größe von rund 21 Fußballfeldern.

Ein wichtiger Teil der Baumaßnahmen ist auch die Modernisierung der Entwässerung am Hannover Airport mit dem Ziel der Gewässerentlastung. Zurzeit gelangt verschmutztes Oberflächenwasser an 51 dezentralen Stellen auf dem Vorfeld in den verrohrten Trentelgraben. Der Graben durchquert einen Großteil des Flughafengeländes. Etwa einen Kilometer weiter flussabwärts, wird heute, bei Belastung und Verschmutzung, der gesamte Wasserstrom des Grabens über ein Regenrückhaltebecken in das Klärwerk der Stadt Langenhagen gepumpt. In Zukunft wird das Oberflächenwasser des Vorfeldes nun direkt am Rande des Vorfeldes, vor der Einleitung in den Graben, analytisch untersucht, und bei Belastung entsorgt. Der Trentelgraben, der den Flughafen auf einer Länge von etwa 2,5 km durchquert bleibt dann von Belastungen frei.

Notwendig dafür ist ein unterirdisches Entwässerungsnetz mit 2.000 Meter Stahlbetonleitungen und ein Pumpwerk, das mit einer Förderleistung von 50 Litern/Sekunde das Wasser über eine 1,4 Kilometer lange Strecke zu den entsprechenden Entsorgungseinrichtungen fördert.

(red / Flughafen Hannover / Titelbild: Symbolbild Flugverkehr - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew)